Botanischer Name: | Melissia officinalis |
Weitere Bezeichnungen: | Frauenwohl, Herztrost, Mutterkraut, Melisse |
Herkunft: | Vermutlich aus dem östlichen Mittelmeergebiet. Kultiviert seit mehr als 2000 Jahren. Nach Mitteleuropa vermutlich durch die Römer. |
Vorkommen heute: | Wild: südliches Europa |
Pflanzenfamilie: | Lippenblütler |
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Beschreibung: | Die Pflanze wird über 60 cm groß, hat eiförmige, leicht gekerbte Blätter, weiße, bläuliche, rötliche oder gelbliche Blüten und den für Lippenblütler typischen vierkantigen Stängel
Die Pflanze ist fein-flaumig behaart und duftet intensiv nach Zitronen
Sie ist ausdauernd, stirbt jedoch bei Frost
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Hauptinhaltsstoffe: | Ätherisches Öl: Menthol, Menthon, Citral und Citronella
Gerbstoffe
Bitterstoffe
Harz
Vtamin C: pro 100 g Frischgewicht 253,0 mg
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Verwendung: | Gehackt, sehr gut mit anderen Kräutern
Getrocknete Blätter = Grundlage für den berühmten Melissengeist
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Anbau & Pflege: | |
In der Küche: | Omelettes oder Salate aller Art
zu Kräutersoßen
Wild und Pilzgerichten.
In Süßspeisen und Getränken zur geschmacklichen und optischen Verfeinerung
Melissenblätter sind ein wichtiger Bestandteil von Kräuterlikören (z. B. Chartreuse, Bénédictine) oder Destillaten wie Melissengeist
Zusatz zu Bowlen
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Wirkung: | Krampflösend
Beruhigend
Schlaffördernd
antibakteriell
Virustatisch
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Medizinische Anwendung: | Die medizinische Verwendung der Melisse hat eine 2.000-jährige Tradition.
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Bemerkungen: | Bei Kopfschmerzen, Magen- , Darmbeschwerden, Galleleiden, Blähungen, Menstruationsbeschwerden, Kopfschmerzen
Depressionen und Erkältungskrankheiten
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