Senf
Botanischer Name: | Sinapsis alba | |
Weitere Bezeichnungen: | Senfsamen, Senfsaat, Gartensenf | |
Herkunft: | Seit Jahrtausenden werden Senfkörner als Gewürz und Heilmittel verwendet. Griechen und Römern war die Wirkung des Senfs wohl bekannt, mehr als einmal wird er in der Bibel erwähnt. Im Jahre 812 ordnete Karl der Große den Anbau von Küchenkräutern, darunter auch Senf, an und überwachte streng den Vollzug seiner Vorschrift. | |
Vorkommen heute: | Mittelmeergebiet, Vorderasien, Indien, Ostindien, Japan, Amerika, Nordafrika, ganz Europa | |
Pflanzenfamilie: | Kreuzblütengewächse | |
Aussaat: | ||
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Beschreibung: |
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Hauptinhaltsstoffe: |
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Verwendung: | | |
Anbau & Pflege: | Der Senf liebt sonnig bis halbschattige Lagen auf humosem, kalkhaltigem Boden. Senf wird überwiegend auf den Feldern in großem Maßstab angebaut. Kurz vor der Vollreife mäht man mit Gras- oder Bindemähern den Senf zu Garben, die man noch auf dem Feld trocknen lässt. Danach wird die Senfsaat ausgedroschen und noch einige Zeit nachgetrocknet. Gute Ware zeichnet sich durch große Körner mit gleichmäßig goldgelber Farbe aus. Junge Pflanzen kann man auch knapp über dem Boden abschneiden, und die frischen, scharf schmeckenden Blätter in kleinen Mengen zum Würzen von Salaten oder Eintopfgerichten verwenden. | |
In der Küche: |
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Wirkung: | | |
Medizinische Anwendung: | In der Volksmedizin werden frisch gemahlene und zu einem Brei verrührte Samen äußerlich für Senfumschläge verwendet. | |
Bemerkungen: | |