Botanischer Name: | Artemisia vulgaris
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Weitere Bezeichnungen: | Gänsekraut, Weiberkraut, Wilder Wermut, Beinweich, Besenkraut
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Herkunft: | Der Beifuß stammt vermutlich aus Asien, ist aber seit langem in mehreren Formen auf der ganzen nördlichen Halbkugel verbreitet.
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Vorkommen heute: | Wegränder, Mauern, Ödland, Hecken, in ganz Europa
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Pflanzenfamilie: | Korbblütler
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| Aussaat: | |
| Blütezeit: | Juli bis September |
| Erntezeit: | April-August |
Beschreibung: | - Die krautige, stark verzweigte Beifuß-Staude wird über 1,50 m hoch.
- Die kantigen Stiele sind mehr oder weniger flaumig behaart und tragen ein- bis dreilappig, mehrfach fiederteiligen Blätter.
- An der dunkelgrünen Oberseite sind sie manchmal etwas behaart, meistens jedoch kahl, an der Unterseite hingegen sind sie weißfilzig behaart.
- Die gelb oder rötlichen kugeligen Blüten sind in Rispen angeordnet.
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Hauptinhaltsstoffe: | - Bitterstoffe
- Ätherische Öle: Cinerol
- Eucalyptol
- Gerbstoff
- Hauptinhaltstoffe sind Thujon, Kampfer, Cineol, Psilostachin und Linalool.
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Verwendung: | |
Anbau & Pflege: | - Beifuß liebt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und einen wasserdurchlässigen, mäßig trockenen Boden.
- Die Pflanzen lassen sich nur vegetativ vermehren, entweder durch Teilung des Wurzelstockes im Herbst oder Frühjahr sowie durch Stecklinge im Spätsommer oder Frühjahr.
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In der Küche: | - Beifuß ist ein Verwandter des Wermuts.
- Beifuß empfiehlt sich als Beigabe zu fetten Geflügel- und Fleischgerichten, da es Fett leichter verdaulich macht.
- Gebratener Aal, Kalbshaxe, zu Salate, Gemüse, Hülsenfruchtsuppen, Eintopf und Wildbretsoßen.
- Beifuß harmoniert mit Zwiebeln, Knoblauch und Pfeffer.
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Wirkung: | - Galletreibend
- Lindert Rheuma
- Nervenschmerzen
- Verdauungsfördernd
- Appetitanregend
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Medizinische Anwendung: | - Durchfall
- Erbrechen
- Beifuß ist in seiner heilenden Wirkung dem Wermut vergleichbar, insgesamt jedoch etwas schwächer.
- Die Volksmedizin empfielt Beifuß auch als Einschlafmittel, bei Frauenleiden und bei Nervenkrankheiten.
- Nicht während Schwangerschaft und Stillzeit verwenden. Beifuß stimuliert die Gebärmutter und kann Geburtsschäden hervorrufen.
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Bemerkungen: | - Magen, Darm, Galle, allgemeiner Körper- und Nervenschwäche
- Verwendung bei Durchfall, Erbrechen, allgemeiner Schwäche
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