Botanischer Name: | Anthriscus cerefolium |
Weitere Bezeichnungen: | Kräutl, Körfel, Kerbelkraut, Suppenkraut, Kuchelkraut, Kufelkraut, Gartenkerbel |
Herkunft: | Die Heimat des Kerbels ist Südrußland, der Kaukasus und der Mittlere Osten. Wahrscheinlich wurde er durch die Römer bei uns eingeführt; hin und wieder findet man ihn als Gartenflüchtling |
Vorkommen heute: | Ganz Europa |
Pflanzenfamilie: | Doldenblütler |
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Beschreibung: | Der buschig wachsende Kerbel ist mit Möhre und Petersilie verwandt.
Die Pflanze wird bis 50 cm hoch, hat kleine, weiße, in Dolden angeordnete Blüten, die denen der Petersilie ähneln.
Sie riechen süßlich-aromatisch und schmecken anisartig.
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Hauptinhaltsstoffe: | |
Verwendung: | |
Anbau & Pflege: | Kerbel liebt einen halbschattigen Standort und einen tiefgründigen, humusreichen Boden, der locker und etwas feucht sein sollte.
Kerbel keimt bei niedrigen Temperaturen besser als bei hohen.
Er gedeiht auch im Topf auf der Fensterbank.
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In der Küche: | Frischgehackte Blätter zu Suppen und Soßen
Kräutermischungen,
Eier- und Käsegerichten
Fischgerichten
Kerbel-Essig
Rohgemüse und Salate
Bestandteil der berühmten Gewürzmischung „Fines herbes", der Bechamel-Soße und anderer bekannter französischer Soßen
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Wirkung: | appetitanregend
verdauungsfördernd
harntreibend
blutreinigend
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Medizinische Anwendung: | |
Bemerkungen: | Im Kühlschrank ist Kerbel einige Tage haltbar.
Auch zum Einfrieren ist er geeignet.
Es empfiehlt sich weniger, Kerbel getrocknet zu kaufen, denn beim Trocknen verliert er viel an Farbe, Aroma und Geschmack.
Kerbel nur kurz erwärmen, weil sonst die zarten Blätter zerfallen und an Aroma verlieren.
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