Botanischer Name: | Lavandula officinalis
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Weitere Bezeichnungen: | Hirnkraut, Schwindelkraut, Zitterblume, Lavander, Blafendel und Spitznarde |
Herkunft: | Lavendel ist ursprünglich im westlichen Mittelmeerraum heimisch.
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Vorkommen heute: | Heute findet man die Heilpflanze auf nahezu allen Kontinenten.
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Pflanzenfamilie: | Lippenblütler |
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| Blütezeit: | Juli-August |
| Erntezeit: | Vor dem Aufblühen |
Beschreibung: | - Der Lavendel ist ein buschig verzweigter, mehrjähriger Halbstrauch mit aufrechten Zweigen
- Die Blätter sind gegenständig angeordnete, grau-grün, am Rand eingerollt und beidseitig weißfilzig behaart
- Die blauen, violetten oder rosafarbenen Lavendelblüten sind in Ähren angeordnet. Die Blütenstände setzen sich aus 4-5 Scheinquirlen zusammen
- Der Strauch kann bis zu einem Meter hoch werden und riecht stark aromatisch
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Hauptinhaltsstoffe: | - Ätherische Öle: Cinerol
- Gerbstoffe Harz
- Bitterstoffe
- Cumarin
- Flavoide
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Verwendung: | - Kleine Lavendelsäckchen werden häufig in Kleiderkästen gelegt, wo sie angenehm duften und vor Motten schützen
- Aus den Blüten wird Lavendelöl hergestellt.
- Lavendel dient auch als Aufguss für entspannend wirkende Badezusätze
- Als Gewürz eignen sich die zarten, vor der Blüte geernteten Blättchen und gelegentlich auch die frischen Blüten
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Anbau & Pflege: | - Echter Lavendel liebt trockenen, kalkhaltigen und sandigen Boden
- Die Vermehrung erfolgt durch Samen und Ableger
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In der Küche: | |
Wirkung: |
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Medizinische Anwendung: | - Lavendel wird bei nervösen Unruhezustände, Herzleiden und Einschlafstörungen eingesetzt
- Auch bei Gallenleiden, Magenerkrankungen, Muskelverspannungen, Depressionen, Migräne und Kopfschmerzen findet Lavendel Anwendung
- Die Heilpflanze sollte wegen ihres hohen Cumaringehalt nur unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden
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Bemerkungen: | Darm, Nieren, Galle, Kopf - Im März sollten die alten Triebe herausgeschnitten werden
- Auch nach der Blüte ist ein Rückschnitt der Pflanze ratsam aber nicht zu tief, da sie aus altem Holz schlecht austreibt
- Kräftige Lavendelpflanzen können auch durch Teilung vermehrt werden
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