Botanischer Name: | Allium sativum
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Weitere Bezeichnungen: | Knoblich, Magenwurzel, Stinkerzwiebel
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Herkunft: | Knoblauch kommt aus Innerasien und gelangte vor ungefähr 5.000 Jahren über Vorderasien und Ägypten nach Europa. Der Knoblauch, von Pythagoras "König der Gewürze" genannt, wurde schon im antiken Ägypten in großen Mengen angebaut baut und exportiert. Von den Römern wurde er schließlich in Europa als wichtiges Gewürz und als bedeutende Heilpflanze weiter verbreitet.
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Vorkommen heute: |
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Pflanzenfamilie: | Amaryllisgewächse
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Beschreibung: | - Die ungefähr 70 cm hohe Pflanze hat flache, breite, graugrüne oder bläulich Grüne Blätter.
- Der runde Stängel trägt zahlreiche rote Blüten, aus denen sich bis zu 1 cm große Brutzwiebeln entwickeln. Die im Erdreich verborgene Knolle setzt sich aus Zwiebelschuppen zusammen.
- Die Knoblauchzwiebel, ist breit-eiförmig, grob längswulstig, glatt, weiß-glänzend und aus bis zu 12 Tochterzwiebeln, sogenannten Zinken oder Klauen, zusammengesetzt. Diese stehend so dicht aneinander, dass sie sich durch den gegenseitigen Druck kantig formen.
- Die Zwiebel ist umhüllt von mehreren trockenen, weißen bis rötlichen Schalen. Jede einzelne Zehe wiederum ist von einer papierartigen Haut umgeben.
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Hauptinhaltsstoffe: | - Vor allen anderen Inhaltsstoffen der Knoblauchzehe – Kohlenhydraten, Eiweiß, Fett, Calcium, Phosphor, Magnesium, Eisen, die Vitamine B1, B2 und C – verdient das schwefelhaltige ätherische Öl Allicin eine besondere Erwähnung.
- Allicin ist verantwortlich für den "Knoblauch-Geruch" und die gesundheitsfördernde Wirkung des Knoblauchs.
Inhaltsstoffe von 100 g frischem Knoblauch:
Energieträger: 141.9 kcal; 594,1 kJoule; 2.4 Broteinheiten, 28.4 Kohlenhydrate; 6,1 g Protein; 0,1 g Fett; 0,1 g mehrf. unges. FS
Mineralstoffe: 19.0 mg Natrium; 530.0 mg Kalium; 35.0 mg Magnesium; 38.0 mg Calcium; 134.0 mg Phosphor; 1.4 mg Eisen; 1.0 mg Zink
Vitamine: 0,2 mg Vitamin B1; 0,1 mg Vitamin B2; 0.4 mg Vitamin B6; 14.0 mg Vitamin C; 16,0 µg Folsäure |
Verwendung: | |
Anbau & Pflege: | - Heute wird Knoblauch überall dort angebaut, wo ein trockenes und sonniges Klima herrscht.
- Man kann die Pflanze entweder aus den von der Blüte gebildeten Brutzwiebeln ziehen, die im 1. Jahr dann zehenlose Steckzwiebeln hervorbringt, oder man nimmt die einzelnen Zehen ausgewählter Knollen für den Besatz.
- Nach der Ernte werden die Knoblauchpflanzen gewöhnlich noch auf dem Feld getrocknet und danach mit den daran verbliebenen dürren Stängeln und Blättern zu den bekannten Zöpfen zusammengeflochten.
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In der Küche: | - Grundsätzlich sollte Knoblauch nur maßvoll verwendet werden.
- Ein Hauch von Knoblauch passt nahezu zu jedem Salat.
Vielfach wird Knoblauch verwendet: - zu Lamm
- und fettem Schweinefleisch
- zu kräftigen Soßen
- in Eintöpfen
- Nudelgerichten
- Knoblauchbutter usw.
- Er eignet sich gut für die Wurstwarenherstellung.
- Beim Braten darf er nicht zu braun werden, weil er sonst bitter werden kann.
- Bei einigen Menschen ruft Knoblauch Verdauungsstörungen hervor.
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Wirkung: | - Antimikrobiell
- Blähungstreibend
- Senken die Blutfettwerte
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Medizinische Anwendung: | - Fördert die Auflösung zusammengelagerter Blutplättchen und verbessern dadurch die Fließeigenschaften des Blutes.
- Möglicherweise hilfreich in der unterstützenden Behandlung leichten Bluthochdrucks.
- Wirkt vorbeugend gegen Erkältungskrankheiten
- Wirkt vorbeugend gegen Krebsarten (Magen-, Darm-, Speiseröhrenkrebs.
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Bemerkungen: | Gegen Knoblauch-Atem hilft das folgende: - Etwas Petersilie
- Pfefferminze
- 1-2 Gewürznelken
- frische, in Essig eingelegte Ingwerscheiben kauen oder
- frische Milch trinken.
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