Botanischer Name: | Salvia officinalis |
Weitere Bezeichnungen: | Scharleikraut, Altweiberschmecken, Zupfblatteln, Edelsalbei, Gartensalbei, Echter Salbei, Tugendsalbei, Königssalbei, Muskattellerkraut |
Herkunft: | Der Gartensalbei stammt von den Nordküsten des Mittelmeeres. Als Wildpflanze ist er z.B. auf den Hügeln Dalmatiens verbreitet. |
Vorkommen heute: | Ganz Europa |
Pflanzenfamilie: | Lippenblütengewächse |
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Beschreibung: | Es gibt viele Arten von Salbei, die sich gewaltig in ihrem Aroma unterscheiden. Die meisten sollten jedoch nur als Zierde verwendet werden. Gartensalbei kann ein bis zu 70 cm hoch werdender Halbstrauch mit anfänglich filzig behaarten Blättern werden. |
Hauptinhaltsstoffe: | Ätherisches Öl: Thujon, Cineol. Der Ölgehalt liegt zwischen 1,5% und 2,5%
Enthält Kampfer, Sesquiterpene, Borneol
ötrogenähnliche Substanzen
Bitter- und Gerbstoffe
Flavonoide und Triterpene
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Verwendung: | |
Anbau & Pflege: | |
In der Küche: | Für Aal, Leber, Kalbfleisch (Saltimbocca), Salate, Bohnen oder frittiert im Teigmantel
Gänsebraten
Eintöpfe
- Steaks
- Weißes Fleisch, Fisch, Geflügel
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Wirkung:
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Medizinische Anwendung: | Das ätherische Öl verhindert das Wachstum von Bakterien, Viren und Schimmelpilzen
Im Salbei enthaltene Gerbstoffe wirken entzündungshemmend
Gurgelmittel bei Halsschmerzen in Form von Tee oder verdünnter Tinktur und als Halsschmerzbonbon
Hilft nach dem Genuss fetter Speisen bei der Verdauung und gegen Blähungen sowie gegen übermäßiges Schwitzen in Stresssituationen oder in den Wechseljahren
Äußerlich: bei Druckstellen durch Zahnprothesen, Zahnfleischgeschwüren und -schwund
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Bemerkungen: | Trockene Salbeiblätter sind aromatischer als frische und schmecken würzig bitter
Salbei harmoniert gut mit Knoblauch, Zwiebeln und Rosmarin
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