Paprika
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Botanischer Name: | Capsicum annum | |
Weitere Bezeichnungen: | Beißbeere, spanischer, indischer, türkicher, roter oder ungarischer Pfeffer | |
Herkunft: | Schon vor 2000 Jahren sollen Gewürzpaprika in Peru angebaut worden sein. 1492 brachte Kolumbus die Paprika aus Mittelamerika mit nach Spanien, wo die Sträucher zur Zierde genutzt wurden. Im 16. Jh. entdeckten die Ungarn, dass die Pflanze ähnlich dem Pfeffer zur Schärfung von Speisen genutzt werden konnte. | |
Vorkommen heute: | Zwei Paprikaarten werden heute in Europa hauptsächlich kultiviert:
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Pflanzenfamilie: | Nachtschattengewächse | |
Aussaat: | März bis April | |
Blütezeit: | ||
Erntezeit: | ||
Beschreibung: |
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Hauptinhaltsstoffe: |
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Verwendung: |
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Anbau & Pflege: |
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In der Küche: |
Geschmacksverstärkung wird durch Mitdünsten erreicht. Paprika gehört außerdem zu:
Paprika verfeinert:
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Wirkung: |
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Medizinische Anwendung: |
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Bemerkungen: |
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Weiteres: | Capsaicin und Scoville-Einheiten In den Adern und in den Samen sitzt der Schärfeträger, das Capsaicin. Je mehr Adern und Samen mit vermahlen werden, desto schärfer wird der Paprika. Durch dosierte Samenzusätze - es werden auch übrig gebliebene Scheidewände und Samen der besseren Sorten für besonders scharfe Paprikaqualitäten mitverwendet - wird die Paprikaschärfe reguliert. Die Capsaicin-Konzentration wird in Scoville-Einheiten angegeben. Die verschiedenen Paprikasorten können Werte von 0 bis über 500.000 erreichen. Pures kristallines Capsaicin entspricht einem Schärfegrad von 15.000.000 bis 16.000.000 Scoville-Einheiten. Paprika ist also nicht gleich Paprika. Es gibt fünf Geschmacks- und Qualitätsstufen, deren Schärfegehalt unterschiedlich ist: 1. Delikatess-Paprika (ungarisch csemege): Er besteht aus den besten Paprikafrüchten, würzt ganz mild aromatisch und gibt den Speisen eine appetitliche hellrote Farbe. Delikatess-Paprika eignet sich für die Diätkost. In der Industrie nimmt man ihn zum Färben von Tomatenmark und Tomatenketchup. 2. Edelsüss-Paprika (ungarisch édesnemes): Das ist das gebräuchlichste Paprikagewürz. Es schmeckt sehr würzig mit einer milden Schärfe und färbt die Speisen dunkelrot. 3. Halbsüss-Paprika: Er hat schon eine bedeutend schärfere Würzkraft und ist deshalb besonders für kräftige Fleischgerichte, zum Beispiel Hammelfleischgerichte und Ungarisch Gulasch, geeignet. 4. Rosen-Paprika (ungarisch rózsa): Er ist die schärfste Paprikasorte, die man bei uns kaufen kann. In der ungarischen und Wiener Küche wird Rosen-Paprika am meisten verwendet. Er würzt brennend-scharf und färbt die Speisen stark rot. 5. Scharf-Paprika: Er ist hier nur der Vollständigkeit halber angegeben. Sein Geschmack ist so durchdringend und beissend scharf - er wird aus minder guten Früchten und Zusätzen von Samen und Adern hergestellt -, dass er bei uns gar nicht erst in den Handel kommt. |