Liebstöckel - Gesund Kochen und Ernähren

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Liebstöckel

Themen > Lebensmittel > Kräuter & Gewürze > Kräuter Küche

Botanischer Name:

Levisticum officinale

Weitere Bezeichnungen:

Badekraut, Maggikraut, Saukraut, Gichtstock, Gebärmutterwurzel, Labstock, Leberstock, Sauerkrautwurzel, Lieberstöckel

Herkunft:

Vielleicht aus Südeuropa, dem Mittelmeerraum oder aus den persischen Bergländern

Vorkommen heute:

Europa

Pflanzenfamilie:

Doldenblütler

Aussaat:

Blütezeit:

Erntezeit:

Beschreibung:

  • Die mehrjährige Pflanze wird ca. 2 Meter hoch, hat einen hohlen, runden Stängel, einen kurzen Wurzelstock mit dicken fleischigen Wurzeln, grünlichgelbe Blüten und mehrfach fiederteilige, oben oft ungeteilte Blätter.

Hauptinhaltsstoffe:

  • Ätherisches Öl: Zum größten Teil Phthalide

  • Cumarin

  • Gerbstoff

  • Eiweiß

  • Harz

  • Vitamin C

  • Stärke

  • Organische Säuren

  • Bitterstoffe

  • Fett

Verwendung:

  • Frische Blätter

Anbau & Pflege:

  • Die Pflanze benötigt einen nährstoffreichen Boden und einen sonnig bis halbschattigen Standort.

  • Liebstöckel wird überwiegend in Gärten, seltener in Feldkultur angebaut und kommt stellenweise häufig verwildert vor.

  • Eine Vermehrung durch Teilung empfiehlt sich nicht, es können jedoch Wurzelstecklinge geschnitten werden.

In der Küche:

  • Suppen, Salate, Soßen

  • Als Würze für Braten, Ragouts und Gemüse

  • Auch werden sie gerne alleine oder gemischt mit anderen Kräutern zum Einmachen benutzt.

  • In manchen Teilen der Schweiz werden die jungen Blätter und Stängel als Gemüse zubereitet.

Wirkung:

  • Harntreibend

  • Gallentreibend

  • Gegen Blähungen

  • Regt die Sekretion im Bereich des Magen-Darm-Kanals an

Medizinische Anwendung:

  • Blasenentzüdung

  • Verdauungsbeschwerden

  • Blähungen

  • Bronchitis

  • Menstruationsbeschwerden

Bemerkungen:

  • Liebstöckel-Blätter sind stark würzend und deshalb nur sparsam zu verwenden.

  • Es passt gut zu Majoran, Zwiebeln und Knoblauch

Copyright 2024 by Jürgen Wirtz
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