Johanniskraut - Gesund Kochen und Ernähren

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Johanniskraut

Themen > Lebensmittel > Kräuter & Gewürze > Kräuter Medizin

Botanischer Name:

Hypericum perforatum

Weitere Bezeichnungen:

 
Elfenblutkraut, Sonnenwendkraut, Herrgottswundkraut, Walpurgiskraut
 Tüpfelhartheu, Johannisblut, Blutkraut, Hexenkraut, Herrgottsblut und Teufelsflucht

Herkunft:


Vorkommen heute:

Wälder, Hecken, Äcker, trockene Hügel Wiesen, Holzschläge

Pflanzenfamilie:

Harthengewächse

Aussaat:

Blütezeit:

Juli-September

Erntezeit:

Juli-August

Beschreibung:

  • Johanniskraut ist ein bis 60 cm hoher Strauch mit aufrechtem, rötlichem Stängeln, die im oberen Teil verästelt sind.
  • Daran stehen die ungestielten, gegenständigen, länglichen und mit Drüsen bedeckten Blättern.
  • Ein charakteristisches Merkmal zur Unterscheidung von anderen Hypericum-Arten sind die zwei Längskanten der Stängel.
  • Johanniskraut hat goldgelbe, in Trugdolden stehende Blüten.
  • Die fünfzipfligen, asymmetrischen Kronblätter sind ebenfalls mit Exkretdrüsen besetzt.
  • Der Name Johanniskraut leitet sich vom Beginn der Blütezeit der Pflanze (in Mitteleuropa) um den Johannistag (24. Juni) ab; dies ist auch die beste Zeit, die Pflanze zu ernten. Später bildet die Pflanze eine eiförmige, gefächerte Frucht.

Hauptinhaltsstoffe:

  • Ätherisches Öl: Rutin, Hypericin, Flavonoide, Quercitrin und Pseudohypericin.
  • Terpenen, Gerbstoffe, Harze Hypericin

Verwendung:


Anbau & Pflege:


In der Küche:


Wirkung:

  • Entzündungshemmend
  • Beruhigend

Medizinische Anwendung:

Das Johanniskraut wurde von alters her zur Wund- und Schmerzbehandlung eingesetzt.
 
Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit diente es zudem als Psychotherapeutikum und Apotropaikum (unheilabwehrendes Mittel). Es wurde bei Exorzismen verwendet, worauf sein Name «Fuga daemonum» hinweist.
 
  • Nervöse Unruhezustände
  • Leichte Depressionen
  • Angstzustände
  • Psychovegetative Störungen
  • Nicht anwenden bei bekannter Lichtüberempfindlichkeit!

Da Johanniskraut die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöht, sollten insbesondere hellhäutige Personen während der Einnahme auf Sonnenbäder (auch in Solarien!) verzichten.

Bemerkungen:

  • Lebererkrankungen, Menstruationsbeschwerden, Gebärmutterschmerzen, Bleichsucht, Migräne, Kopfschmerzen

Copyright 2024 by Jürgen Wirtz
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